In Bad Endorf wird schon bald ein Haus für Demenzkranke eröffnet:
Der Verein „Katharinenheim Endorf e.V.“ wird im Juli sein Haus Sinnesgarten für Menschen mit Demenzerkrankung in der Katharinenstraße eröffnen. Das Haus ist auf drei Etagen aufgebaut. In jede Etage sollen bis zu 15 Bewohner in Form von Wohngemeinschaften untergebracht werden können.
Die drei Wohngruppen, sie werden „Rosengarten“, „Bergblick“ und „Seeufer“ genannt, kennen ein Naturmotiv. Dadurch finden die Bewohner leichter wieder in ihre eigenen vier Wände. Die gemütlichen Wohnküchen laden auch zum Verweilen ein. Die als Rundgang gestalteten Flure führen immer wieder in die Wohnküche. So können sich die Bewohner kaum noch verlaufen. Niemand kann hier verloren gehen. Die Betreuer haben immer den Blick auf die Bewohner des Hauses Sinnesgarten. All diese Vorgaben helfen, dass die Bewohner eine größtmögliche Freiheit fühlen und dennoch nicht verloren gehen können.
Der noch anzulegende geschützte Außenbereich, der „Sinnesgarten“, soll den Bewohnern ein Gefühl von Freiheit vermitteln. Das Haus Sinnesgarten ist offen für alle Pflegestufen einer Demenzerkrankung. Damit will der Verein nach dem Motto agieren, dass man einen alten Baum nicht verpflanzen soll. Gerade bei Demenzkranken sei eben die Kontinuität sehr wichtig. Eine Umsiedlung auch im Haus soll für die 45 Bewohner nicht stattfinden müssen.