Bad Endorfer Gemeinderat beriet über den Neubau von Grund- und Mittelschule
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Es ist ein ehrgeiziges Projekt, das die Marktgemeinde Bad Endorf umzusetzen gedenkt: Der Neubau einer Grund- und Mittelschule.
Das bisherige Gebäude an der Schulstraße ist aus vielerlei Gründen nicht zukunftsfähig, jedenfalls nicht als Schulgebäude. Deshalb will die Gemeinde beim Gebäude der Mittelschule ein Gebäude für die Grundschule neu errichten.
Bürgermeister Loferer weiß, dass dieses „Projekt sehr ambitioniert“ ist und er betonte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates auch, dass „nicht jeder Preis bezahlbar“ sei. So berieten die Marktgemeinderäte, welche Einrichtungen unabdingbar seien, denn die im Haushalt der Marktgemeinde eingestellten 18,1 Millionen Euro als Eigenmittel für diesen Neubau sollten auf keinen Fall überschritten werden. Diese Erkenntnis trifft auf eine allgemeine Situation am Baumarkt, wo die Preise derzeit um 3 bis 5% pro Jahr stiegen.
Neben den pekuniären Erwägungen gibt es beim Schulhausneubau auch andere Erwägungen, wie der 3. Bürgermeister der Gemeinde Bad Endorf Ediuard Huber (Bündnis90 / Die Grünen) einwarf. Er wünscht sich ein Schulgebäude, auf das die Einwohner von Bad Endorf noch lange stolz sein können.
So wird dafür Sorge getragen werden, dass die Schülerinnen und Schüler beim Verlassen des Schulbusses keine Straße mehr überqueren müssten, sondern direkt vom Bus ins Schulgebäude gelangen können, ein Umstand, der vielen Eltern und Angehörigen der Schulkinder wichtig sein dürfte. Außerdem sei geplant, am Rande des Sportplatzes eine tiefer gelegte Hecke zu installieren, um Hochwasserereignisse, wie wir sie gerade erleben, vermieden werden können.
Das Schulgebäude ist für eine Gemeinde wie Bad Endorf ambitioniert, gewiss, aber die Kinder und Jugendlichen, die dort ihre Bildung und Ausbildung erfahren werden, sind es den Menschen wert. Das ist ermutigend genug als Zukunftsperspektive.